Warum maunzen Katzen in unserer Nähe? Weinen sie manchmal? Wieso haben sie eine Tasche am Ohr? Weshalb leuchten ihre Augen im Dunklen? Und was bedeutet Spaltenappetenz?
Die Katze ist mit Abstand unser beliebtestes Haustier. In jedem dritten deutschen Haushalt wohnt mindestens eine Samtpfote. Sagenhafte 15,7 Millionen sind es insgesamt und damit doppelt so viele wie vor zwanzig Jahren.
Wir lieben, wie charmant uns die Felltiger um ihre plüschigen Pfoten wickeln, wie graziös sie auf schmalsten Untergründen balancieren. Oder wie seelenruhig sie in Positionen schlafen, die Schlangenmenschen neidisch machen würden.
Sie sind flauschig und weich, aber nicht leicht zu haben. Sie kennen kein Schamgefühl und mit ihren Slapstick-Einlagen kann kein Drehbuch mithalten.
Befehlen lassen sie sich nichts, doch man kann ihnen vieles beibringen. Ganz selbstverständlich sind sie kaltblütiger Jäger und sanfte Schmusekatze, distanzierte Diva und vertrauter Partner in einem Pelz.
Mit einem einzigen Blick aus ihren faszinierenden Augen bringen sie uns dazu, eine Futterdose nach der anderen zu öffnen, wenn das angebotene Menü nicht zusagt. Oder nachts klaglos aufzustehen, um sie raus- und wieder reinzulassen. Gern auch mehrmals.
Und obwohl sie unsere Wohnungen immer wieder hingebungsvoll mit Kratzern, Streu-Krümeln und zahllosen Haaren verzieren, wäre ein Leben ohne sie nur halb so schön.
● Was braucht eine Samtpfote, um sich wirklich wohlzufühlen?
● Was ist, wenn es mal nicht rund läuft?
● Und welche sind die kuriosesten Fakten über Stubentiger?
In 111 Geschichten bündeln wir unser Wissen und unsere Erfahrungen als Tierarzt, Journalistin und Katzenpsychologin, aber auch als leidenschaftliche und fürsorgliche Katzenhaltende. Die schnurrenden Vierbeiner begleiten uns schon unser ganzes Leben, aber nach vielen Jahren wissen wir: man lernt nie aus.
Herausgeber: Emons Verlag
Sprache: Deutsch
Taschenbuch: 240 Seiten
ISBN-10: 3740812044
ISBN-13: 978-3740812041
